Wörgler Freigeld-Vortrag an der Harvard Universität/Cambridge

Während die in den USA ausgelöste Immobilienkrise mittlerweile sogar die europäischen Steuerzahler kräftig für die Spekulationsgeschäfte der Banken bluten lässt, verkaufte der  Internationale Währungsfonds IWF in diesen Tagen 400 Tonnen Gold als Geldspritze für die Finanzmarktkrise, deren Verlust er mit bis zu einer Billion Dollar bezifftert (Quelle:“Die Presse”). Die neuesten Meldungen aus den USA verheißen auch nichts Gutes – Rezension, ein Schrumpfen der Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund, der fatal an die Wirtschaftskrisenzeit der 1930er Jahre erinnert, hält am 10. April 2008 ab 19.30 Uhr Mag. Gebhard Ottacher an der Harvard Universität in Cambridge/USA bei den “Austrian Scientists in North America”  den Vortrag “Das Wörgler Schwundgeld – ein volkswirtschaftliches Experiment von historischer Bedeutung im Tirol der Zwischenkriegszeit.” Mag. Gebhard Ottacher verfasste seine Diplomarbeit über das Wörgler Währungsexperiment, die 2007 vom Gauke-Verlag als Buch veröffentlicht wurde (Info hier). Durch die aktuellen Ereignisse erhalten auch die Forderungen der globalisierungskritischen Organisation ATTAC nach einer Kontrolle und Neuregulierung der internationalen Finanzmärkte Nachdruck. Attac Österreich lädt am 12. und 13. April 2008 zur Generalversammlung. Weitere Infos unter www.attac.at