“Die Finanzkrise als Systemkrise – Warum wir erst am Anfang der Krise stehen” lautet der Titel eines Vortrage von Dr. Erhard Glötzl am Mittwoch, 4. November 2009 um 18.30 Uhr an der Universität Wien im Neuen Institutsgebäude NIG HS III. Univ.Doz. DI Dr. Erhard Glötzl befasst sich in seinem Vortrag im Speziellen mit der Rolle von Kapitaleinkommen als systemisches Problem.
In der Diskussion um die Ursachen der aktuellen Wirtschaftskrise werden verschiedene Erklärungen immer wieder genannt. Dazu zählen das zu niedrige Zinsniveau der Federal Reserve in den USA nach dem Platzen der Technologie-Blase oder die massenhafte Verbriefung von Krediten in Ramschpapiere die über die ganze Welt verkauft wurden. Außer Acht gelassen werden dabei jedoch systemische Probleme, die im Kapitalismus vorhanden sind und die weder mit den aktuellen Geldspritzen der Notenbanken noch mit Konjunkturpaketen behoben werden können. Der Vortrag von Dr. Erhard Glötzl wird sich im speziellen mit der Rolle von Kapitaleinkommen als ein solches systemisches Problem auseinandersetzen und die Frage behandeln, warum die Krise noch lange nicht vorbei sein wird.
Vortragender: Dr. Erhard Glötzl
Zur Person: http://e.gloetzl.googlepages.com/