Positive Zwischenbilanz für Gemeindewährung Neuki

Das Agenda 21-Netzwerk Oberösterreich berichtet über die positive Bilanz, die nach Einführung der Gemeindewährung Neuki in Neukirchen an der Vöckla im Rahmen der Lokalen Agenda 21 nach gut zwei Jahren gezogen werden kann: Betreut von der Allmenda Social Business e.G. mit Sitz in Vorarlberg besteht seit Juni 2013 mit dem “Neuki” eine eigene, ergänzende Gemeindewährung, mit der in 27 Gewerbebetrieben in Neukirchen bezahlt werden kann. Ziel ist, die Nahversorgung und Kaufkraft im Ort zu halten.

“Vorab kann schon einmal gesagt werden, dass der NEUKI die ursprünglich gesetzten Ziele in den ersten beiden Jahren erfüllen konnte. Die angestrebte Kaufkraftbindung findet statt und mittlerweile bezieht bereits jeder zehnte Haushalt ein monatliches NEUKI-Abo, mit dem man als Dankeschön 3 % Rabatt auf alle Einkäufe bei den 27 teilnehmenden NEUKI Betrieben bekommt. Jeden Monat werden 15.000 Euro NEUKI an die Abonnenten ausgegeben, die direkt in die Neukirchner Wirtschaft fließen. Dazu kommt die Auszahlung der Gemeindeförderungen in NEUKI. In den ersten beiden Jahren wurden so insgesamt 368.000 Euro in NEUKI ausgeben. Und da der NEUKI mittlerweile verstärkt von einem Geschäft zum nächsten wandert, konnte man mit der Gemeindewährung insgesamt Umsätze in Höhe von 920.000 Euro erzielen”, heißt es in der nach zwei Jahren gezogenen Zwischenbilanz.

Der “Neuki” stößt bei anderen Gemeinden in Österreich bereits auf reges Interesse. Die Einführung der neuen NEUKI-Scheine ist im Juni 2016 geplant, dazu werden neue Scheine zum Thema „Wirtschaft in Neukirchen“ gestaltet. Die neue Serie wird im Rahmen eines großen Festes präsentiert und erstmals ausgegeben.

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