Die Erfolge des Wörgler Schwundgeldes beeindruckten in den 1930er Jahren den amerikanischen Volkswirtschaftsprofessor Irving Fisher, wie dessen Assistent Hans Chorssen in seinen Erinnerungen schreibt (hier anklicken). Dem staatlichen Währungsamt Gesells entsprach dann Fishers “100 % Geld”- Vorschlag, den nach Jahrzehnten Joseph Huber mit der Vollgeld-Idee wieder aufgreift. Dem Thema Geldschöpfung in öffentlicher Hand widmet sich eine Tagung in der Schweiz am 18. und 19. September 2009. “Den meisten Menschen ist unbekannt, dass der allergrößte Teil unseres Geldes von privaten Banken als Kredit geschöpft wird und dass die schweizerische Nationalbank dadurch nur einen sehr beschränkten Einfluss auf die Geldschöpfung bzw. Geldmenge hat. Das Arbeitstreffen soll der erste Schritt für das Einreichen einer Verfassungsinitiative sein”, kündigt Thomas Brändle, Kantonsrat (Freisinnige) an. “Eine Umsetzung der “Geldschöpfung in öffentlicher Hand“, behindert die ungerechtfertigten, leistungslosen Extragewinne der Privatbanken und die sich wiederholenden Finanzblasen und ermöglicht eine gerechtfertigte Mehreinnahme für die öffentliche Hand und damit die Gesellschaft anstelle privater Gewinne von Einzelnen. Als direkte Folge wird eine nachhaltigere Wirtschaft ermöglicht und der Sozialbereich sowie die Ökologie profitieren.” Weitere Infos zur Veranstaltung: http://www.inwo.ch/geldschoepfung.html