Die offene Gesellschaft

Die offene Gesellschaft
IllustratorIn: oekom Verlag
Veröffentlicht: 2019
Ein Plädoyer für Freiheit und Ordnung im 21. Jahrhundert

Wiederholt sich Geschichte? Aktuell verdichten sich die Anzeichen, dass wiederkehrt, was als überwunden galt: geschlossene, illiberale Gesellschaften, die sich vor allem über Ausgrenzung definieren.

»Die offene Gesellschaft und ihre Feinde« – der Titel des Hauptwerks von Karl Popper – scheint aktueller denn je. Im Angesicht der Katastrophe wirkte die Veröffentlichung 1945 als politisches Signal. Was Popper darin verurteilte, waren geschlossene Ideologien – Gesinnungen also, die heute wiederkehren, ob in Trumps Amerika, Orbans Ungarn oder in der Türkei Erdogans. Handelt es sich dabei nur um ein vorübergehendes Phänomen oder erwächst hier Gefahr?

Stefan Brunnhuber denkt Poppers Konzept für die Moderne weiter und plädiert für eine »Ordnung der Freiheit« als Voraussetzung dafür, auch morgen noch das Leben führen zu können, das eine große Mehrheit befürwortet.

 

Der Autor Stefan Brunnhuber

ist Mediziner und Wirtschaftssoziologe, Psychiater und Ökonom. Die Interessen des Dahrendorf-Schülers und Mitglieds des Austrian Chapter des Club of Rome sind vielfältig und umfassen Überlegungen zu Ressourcenkriegen und Friedenssicherung, Postwachstum und ökologischer Nachhaltigkeit. Zuletzt erschien von ihm das Buch »Die Kunst der Transformation«.

 

Nicht Profis sondern kritische Bürger braucht das Land

Rezension auf Amazon von Ralf Schnitzler:
Stefann Brunnhuber übersetzt die Ideen von Sir Karl Poppers Ideen aus dem Jahr 1945 in die heutige Zeit. Jenseits von Lagerdenken und allen Formen von -ismen zeigt er einen „klugen“ Weg in die Zukunft, die nicht erst morgen beginnt, sondern schon immer dabei ist, wenn wir etwas tun oder lassen. So leben wir nämlich nicht auf Kosten der Zukunft – weil das einfach nicht möglich ist – sondern immer auf Kosten von anderen und zwar genau jetzt. Es ist an uns, selbstkritisch mit uns und kritisch mit der Welt umzugehen, um es „besser“ zu machen. Sozusagen frei nach Lichtenberg: „Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll“. Brunnhuber liefert ein klares und nachvollziehbare Plädoyer für aktives Mitmachen bei der Entwicklung unserer Welt.