Regionalwährungen – Chance für die regionale Wirtschaft?

Über das, was Regionalwährungen können, referiert am Dienstag, 22. April 2014 der Unternehmensberater und Komplementärwährungsexperte Gernot Jochum-Müller in der Steiermark.

Regionalwährungen, Chance für die lokale Wirtschaft?
Vortrag mit Gernot Jochum-Müller MSc

  • Das Geld soll im Dorf bleiben, weil alle davon profitieren wenn es Betriebe, Arbeitsplätze und Nahversorgung gibt?
  • Bürger, Betriebe, Banken, Vereine und Gemeinde machen gemeinsame Sache und erhalten so die Infrastruktur und können diese ausbauen?
  • Geld braucht einen neuen Sinn, damit es den Menschen dient und nicht umgekehrt?

Dann sollten Sie sich diesen Vortrag anhören und mitdiskutieren.

Mit regionalen Währungen gehen Bürger, Betriebe, Banken und Gemeinden eine Konstruktive und chancenreiche Kooperation ein. Anhand konkreter Beispiele erfahren Sie wie Gemeinden ihr eigenes Geld einsetzen und damit einen großen Nutzen für das Gemeinwohl und die Erhaltung oder Schaffung von Arbeitsplätzen erreicht haben.

 Heute haben kleine Betriebe selten ausreichend Zugang zu Geld und Krediten, daher sind sie auch stärker auf ihre Beziehungen angewiesen als je zuvor. Regionalwährungen halten Geld in der Region und schaffen intensiveren Austausch zwischen Betrieben, Banken, Bürgern und Gemeinden. Dies beruht auf gegenseitigem Vertrauen und einer gemeinsamen Gesprächsbasis. So kann ein neues Zahlungsmittel, mit eigenen Zielen, vereinbart werden.

Gerade wenn es um Nahversorgung, in einem weiteren Sinn geht, zählt, dass sich Kunden nicht nach kleinen Zwischenfällen abwenden und Unternehmen erneut auf Kunden zugehen. Regionale Währungen schaffen eine Basis dafür und stiften wirtschaftlichen Nutzen und Gemeinwohl in einem.

Datum:    Dienstag, 22. April 2014

Zeit:        19:00 Uhr

Ort:         Gemeindeamt Deutschfeistritz, Sitzungssaal
Grazerstraße 1, 8121 Deutschfeistritz

Referent: Gernot Jochum-Müller MSc ist Unternehmensberater und profunder Experte für neue Zahlungsmittel, er hat schon mehrere Gemeinden begleitet und gemeinsam mit diesen zielführende regionale Währungen entwickelt und umgesetzt. Mit dem von ihm entwickelten Modell der “Langenegger Talente” gewann die Gemeinde Langenegg aus dem Bregenzerwald 2010 den europäischen Dorferneuerungspreis.