“Das Geld im Dorf lassen II” lautete das Motto einer Tagung am 12. April 2013 in Salzburg, die auf großes Publikumsinteresse stieß. Wie können wir regionale Lebensmittelversorgung und Wirtschaftskreisläufe sowie deren Finanzierung wieder besser fördern? Welche praktischen Vorbilder gibt es? Rund 160 interessierte BesucherInnen fanden sich im Bildungszentrum Borromäum ein, um sich zu informieren, mit zu diskutieren und Kontakte zu knüpfen.
Mit einem Sketch wurde von Fritz Keller, Obmann des Talentetauschkreises Salzburg sowie bei Hermes und ATTAC aktiv, und Hermann Signitzer, Leiter des Tourismusreferates der Erzdiözese Salzburg, die Tagung “Das Geld im Dorf lassen II” humorvoll eröffnet.
“Das Geld im Dorf lassen II”: Regionale Lebensmittelversorgung und deren Finanzierung
Das Geld im Dorf lassen – geht das heute überhaupt noch? Mit dem Ziel, möglichst viele Interessierte am Dialog zwischen innovativen Landwirten, ethisch orientierten Geldinitiativen und neuen Organisationsformen in den Bereichen Regionalwirtschaft, Nachbarschaftshilfe und Konsumenteninformation teilhaben zu lassen, organisierte die ARGE Regiogeld Salzburg am 12. April 2013 eine Tagung im Bildungszentrum Borromäum, die u.a. von der Gemeindeentwicklung im Land Salzburg, vom Seelsorgamt der Erzdiözese und dem Verein Hermes Österreich unterstützt wurde.
“Fahr nicht fort, kauf im Ort” – dass das immer schwieriger wird, machte eingangs ein kleiner Sketch sowie ein Einblick in die derzeitige Lebensmittelversorgung der Bevölkerung klar. Der tägliche Einkauf in Österreich führt nur selten zu regionalen Bauernmärkten oder Lebensmittelproduzenten vor Ort. Den Lebensmittelmarkt von rund 17.5 Milliarden Euro Jahresumsatz teilen sich großteils drei Konzerne, wobei Rewe bei einem Marktanteil von rund 35 Prozent liegt, SPAR bei rund 30 Prozent und Hofer knapp unter 20 %. Ernüchternd ist auch ein Blick auf die realen Produktionsbedingungen unserer Lebensmittel, die vielfach diese Bezeichnung nicht mehr verdienen. Die industrielle Landwirtschaft verursacht Umweltprobleme, führt durch Chemikalieneinsatz zum Absterben des mikrobiologischen Lebens im Boden. Die Folge sind tote Böden, Humusverlust und Bedrohung des Ökosystems durch Artensterben und der Gesundheit der Menschen.
Die ARGE Regiogeld Salzburg organisierte die Tagung “Das Geld im Dorf lassen”, zu der Hermann Signitzer (Bild Mitte) rund 160 interessierte BesucherInnen begrüßte. Veronika Spielbichler vom Unterguggenberger Institut Wörgl mit den Hauptmoderatoren der Tagung Fritz Keller und Hermann Signitzer (Bild rechts).
Impulsgeber und Themenrunden
Praktische Beispiele zur Verbesserung der regionalen Grundversorgung stellten die eingeladenen ImpulsgeberInnen vor. Die einleitende Podiumsdiskussion bot einen Einstieg ins Thema und präsentierte bereits konkrete Lösungsansätze.
Hermes-Österreich: sinnstiftend und solidarisch finanzieren
Der Politikwissenschafter, Konfliktforscher und Unternehmensentwickler Friedrich Glasl (Bild links), Beiratsmitglied bei Hermes-Österreich (www.hermes-oesterreich.at) stellte den sinnstiftenden und solidarischen Umgang mit Geld anhand der Finanzierungspraxis bei Hermes vor. Bei Hermes stellen Menschen ihr Geld als Bürgschaft für Kredite an Unternehmen oder Initiativen zur Verfügung, die im konventionellen Finanzsystem keine Unterstützung finden, aber für die Gesellschaft wertvolle Dienste leisten – etwa im Bildungsbereich und der biologischen Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion.
Der Verein Hermes besteht seit über 30 Jahren und versteht sich als Solidargemeinschaft. Bei der Vergabe der sogenannten Nachrang-Darlehen arbeitet Hermes mit der Spengler-Bank zusammen. “Nachrang-Darlehen haben keine Abdeckung durch den Staat und sind eine alternative Form der Darlehensvergabe, die von der Finanzmarktaufsicht bewilligt und für Vereine erlaubt sind”, erklärte Theresia Blitzner von Hermes, dessen Vereinsvorstand ehrenamtlich arbeitet. Hermes hinterlegt bei der Bank die Sicherheiten, leitet die Beteiligungen weiter. “Zins zu bekommen ist kein Motiv für unsere Anleger”, so Blitzner. Vielmehr seien es Menschen, die etwas Sinnvolles mit ihrem Geld tun wollen.
Ethical Banking bei Raiffeisen in Südtirol
Wie 21 Raiffeisenbanken in Südtirol den Geschäftszweig des Ethical Banking betreiben, schilderten bei der Tagung Helmut Bachmayer (Bild links) und Roland Furgler. Die Genossenschaftsbanken bieten Investitionen im Bereich Gerechter Handel – Fair Trade, weniger Handicap, bäuerlicher Notstandsfonds, biologische Landwirtschaft und energetisches Sanieren (www.ethicalbanking.it). “Viele Leute sind nicht mehr interessiert an wirtschaftlichen Renditen, der Trend geht weg von der Gewinn- hin zur Nutzen-Optimierung”, berichtete Roland Furgler, der in Südtirol auch ein zunehmendes Interesse an der Gemeinwohlökonomie registriert.
Regionalwert AG – eine Aktiengesellschaft investiert in Wertschöpfungsketten und Hofübernahmen
Ein spannendes Konzept stellte Christian Hiss mit der Regionalwert AG aus Freiburg in Süddeutschland vor. Die Bürgeraktiengesellschaft resultierte aus einem Entwicklungsprozess für die ländliche Region, der von 2003 bis 2006 vor dem Hintergrund der rückläufigen Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe lief. Die ursprüngliche Intention zur Gründung der Aktiengesellschaft war, durch Kapitalbeteiligung landwirtschaftliche Existenzgründungen und Hofnachfolge zu unterstützen. Daraus entwickelte sich ein Gesamtkonzept, das die gesamte Wertschöpfungskette der Lebensmittelerzeugung umfasst und so die Regionalwirtschaft rund um Freiburg sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig mitgestaltet.
“Der Aktiengesellschaft gehören 520 Aktionäre an, von denen 75 % aus der Region kommen. Das Kapital beträgt derzeit 2,24 Millionen Euro, 4.463 Aktion sind ausgegeben, eine Aktie kostet 500 Euro”, informierte Christian Hiß über Details. Die Aktionäre sind an allen Betrieben – 17 derzeit – Gewinn- und Verlust-beteiligt, wobei darunter mehr als eine Geld-Beteiligung verstanden wird. “Gewöhnliche Kapitalrechnung zwingt zur industrialisierten Landwirtschaft. Wir schufen eine spezifische Kapitalrechnung dafür”, erklärte Hiß und will damit sozial-ökologische Leistungen der Land- und Versorgungswirtschaft in Wert setzen. Wie der gesellschaftliche Gewinn ermittelt wird, dazu wurden 63 Indikatoren erarbeitet, aus denen sich dann eine Gesamtbilanz der Wertschöpfung als Orientierung für den Aktionär ergibt.
Um Produzenten mit Konsumenten zu verbinden, schafft die Regionalwert AG mit Partnerunternehmen einen regionalen Bio-Wertschöpfungscluster für die Bereiche Dienstleistung (Forschung, Immobilienverwaltung, Treuhand und andere Dienstleistungen wie Vermietung), Landwirtschaft (Gemüsegärtner, Milchviehhaltung, Ackerbau, Käserei, Weingut, Obstgut), Verarbeitung (Bio-Catering, Zwergenküche GmbH, Troki-Manufaktur) und Vermarktung (Großhandel für Bio-Naturkost, Frischgemüse-Lieferservice und Bio-Märkte).
Das Konzept der Bürgeraktiengesellschaft stößt mittlerweile auf breites öffentliches Interesse. Anfragen zu dieser Form zukunftsfähiger Landwirtschaft und Regionalentwicklung kommen Anfragen nicht nur aus Deutschland. Die Nutzungsrechte and er geschützten Marke Regionalwert-AG Freiburg wurden an die Regionalwert Treuhand Gesellschaft übertragen, die als Dachgesellschaft fungiert. Das ermöglicht auch eine Beteiligung aller Regionalwert-AGs an der Weiterentwicklung des Konzeptes. Weitere Info auf www.regionalwert-ag.de
Talente Vorarlberg und die Allmenda-Genossenschaft
Mit Nahversorgung beschäftigt sich auch die Allmenda Social Business e.G, die aus der Talente-Genossenschaft entstanden und Träger der Vorarlberger Tauschsysteme und Gemeindegelder ebenso ist wie von Energie-Anlagen, die durch Bürgerbeteiligung finanziert werden, sowie von weiteren Geschäftsfeldern wie gemeinschaftliche Software-Entwicklung, Büronutzung, Change-Lab oder Kunsthandwerksmarkt.
Gernot Jochum-Müller (Bild rechts),Unternehmensberater und Mitbegründer des Vorarlberger Talentesystems (www.talente.cc) berät Gemeinden und Regionen bei der Einführung komplementärer Zahlungssysteme wie Regionalwährungen oder Zeitbanken. “Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Menschen”, erklärt Jochum-Müller und berichtete vom neuen Angebot der Allmenda-Genossenschaft (www.allmenda.com), allen Zweitgeld-Initiativen in Österreich als Trägerorganisation zur Verfügung zu stehen.
FoodCoops stark im Kommen
FoodCoops – übersetzt Lebensmittel-Kooperativen – sind ein Zusammenschluss von KonsumentInnen, die selbstorganisiert direkt bei ErzeugerInnen Produkte beziehen. Das System und die Erfahrungen damit schilderte Martin Schober (Bild rechts), aktiv bei der ersten FoodCoop Österreichs, die vor sechs Jahren gegründete “bioParadeis” in Wien, die heute rund 60 Mitglieder zählt.
Dem Entschluss, sich zusammenschließen, um sich direkt beim Bauern oder Hersteller mit gesunden Lebensmitteln einzudecken, liegt das Wissen über den Zustand unserer Landwirtschaft zugrunde: “Täglich geben rund zehn Kleinbauern auf, rund zwei Drittel des Einkommens in der Landwirtschaft kommen aus Förderungen”, zeigte Martin Schober die problematische Entwicklung im Spannungsfeld von Agarindustrie versus Kleinbauern und Monokultur versus ökologischer Vielfalt auf. Der Globalisierung der Landwirtschaft durch Konzerne mit Landraub im Süden und den Einsatz von Gentechnik sowie der Spekulation auf Lebensmittel, die Hunger verursacht, steht das Konzept der Ernährungssouveränität gegenüber mit dem Schwerpunkt auf lokaler und regionaler Lebensmittelproduktion sowie fairem Handel. Der Wunsch aus einem verantwortungsvolleren Umgang mit Lebensmitteln resultiert auch aus diversen Lebensmittelskandalen – Stichwort Pferdefleisch – sowie der Lebensmittelverschwendung.
“Die Alternative dazu partizipativ mitgestalten hilft auch, den Wert des Lebensmittels besser zu verstehen”, ist Martin Schober überzeugt, der dann erklärte, worauf alternative Lebensmittelnetzwerke Wert legen: ökologische und sozial verträgliche Lebensmittelproduktion, Transparenz und Verantwort, Beteiligung, faire Preise und Regionalität. Bei der Auswahl der ProduzentInnen achte man auf die Produktionsbedingungen, die möglichst bio sein sollten – ohne Einsatz von chemischen Pestiziden und Düngemitteln und eine Bewirtschaftung in Nährstoffkreisläufen mit lebendiger Bodenfruchtbarkeit. KonsumentInnen bringen ihre aktive Mitarbeit ein.
FoodCoops gibt´s in unterschiedlicher Ausprägung: Als Lager-Coops wie BioParadeis, D´Speis, Möhrengasse Wien, Krautkoop Graz oder als Bestell-Coop wie Fresskorb Wien oder in den USA als große Mitglieder-Läden. “Unsere FoodCoops sind meist gemeinnützige Vereine. Wichtig ist eine gute Arbeitsteilung und Kommunkation”, erklärt Martin. Der Finanzierungsaufwand fürs Lager wird durch den Mitgliedsbeitrag aufgebracht, die Anfangsinvestition auch mithilfe von Mikrokrediten.
Durch den Wegfall von Zwischenhandel und Werbungskosten erhalten die Mitglieder die hochwertigen Lebensmittel oftmals günstiger als im Handel. Die Gemeinschaft verbindet aber übers Einkaufen hinaus. Entscheidungen fallen basisdemokratisch bei Mitgliederversammlungen oder im Plenum, die Arbeitsteilung erfolgt in Arbeitskreisen. “Wir haben auch einen Arbeitskreis Speisereise, der Radausflüge für Produzentenbesuche organisiert. Dabei wird auch beim Unkrautjäten oder Ernten mitgeholfen oder etwa selbst gebrautes Bier vor Ort verkostet”, berichtet Martin. Weitere Arbeitskreise befassen sich mit Brotbacken, Ladendienst, Mitgliederbetreuug, Einkauf, Öffentlichkeitsarbeit, der Website oder den Finanzen.
Auf www.foodcoops.at findet man einen Leitfaden für Neugründungen ebenso wie eine Übersicht über Österreichs Initiativen und wissenschaftliche Fakten. Da das Interesse an FoodCoops ständig steigt, laden Österreichs Foodcoops am 27. und 28. April 2013 in Mistelbach in Niederösterreich zum ersten Foodcoop-Forum – weitere Infos gibt´s hier… Ein interessantes Angebot an alle startenden Initiativen ergab sich aus der Themenrunde bei der Tagung: “Wir können in der Startphase bei der Finanzierung helfen”, bot Christian Hiß von Hermes an.
NETswerk Nachhaltiges Leben: Regionale Versorgungsnetze aufbauen
Das “NETs.werk Nachhaltiges Leben” zur Förderung eines nachhaltigen Konsum- und Lebensstiles mit dem Ziel, unser Wirtschaftsystem auf regionaler Basis mit zeitbasierter Komplementärwährung umzugestalten, präsentierte dessen Initiator Gerhard Zwingler. Das NETs.werk verfügt über Regionalstellen in Steyr, Haag, Kronstorf-Enns, Wels und Zell a.P. in Oberösterreich und startete mit 1. Jänner 2013 die Initiative “SonnenZeit – Spiel des Lebens”.
“Wir setzen auf eine vollkommene Vertrauenswährung”, erklärt Dr. Gerhard Zwingler, der Volkswirtschaft studiert hat und mit einer Doktorarbeit über nachhaltige Gemeindeentwicklung promovierte. Er ist geschäftsführender Obmann des Vereins „NETs.werk – Nachhaltig leben“ und leitet die NETs.werk – Regionalstelle Steyr, ein Unternehmen für biologische, fair bezahlte und regionale Produkte. Er sieht im bisherigen Wirtschaftsystem zwei Systemfehler – einerseits stehe Geld nicht dort zur Verfügung, wo es gebraucht wird, und andererseits führen Preise oft zu Entscheidungen, die schädliche Auswirkungen auf Mensch und Natur haben. Das zu ändern beabsichtigt das “Spiel des Lebens”, in dem mithilfe eines gegenseitigen Grundeinkommens neue Strukturen basierend auf Kleingruppen aufgebaut werden. Weitere Infos auf http://spieldeslebens.netswerk.at
Unter den Impulsgebern war Tobias Plettenbacher (Bild links) von “Wir Gemeinsam” (www.timesozial.org) in Oberösterreich, der den Aufbau einer regionalen Wirtschaft zur Sicherung der Grundversorgung bei Lebensmitteln und Energie durch Beteiligungsgesellschaften und Regionalwährung anstrebt. Der Autor des Buches “Neues Geld – neue Welt” ist Initiator des Nachbarschaftshilfe-Netzwerkes, das aus 23 Regionalgruppen und rund 1.400 Mitgliedern besteht. Informationsstände rundeten das Info-Angebot der Tagung ab.
Weiter Impulsgeber war Peter Laßnig vom Gärtnerhof Ochsenherz, wo KundInnen zu EnteanteilhaberInnen werden, indem sie das Jahresbudget der Gemüseproduktion finanzieren. Bettina Boxleitner informierte über die CSA Gemüsefreunde, in der die KonsumentInnen mitbestimmen, was angebaut wird. Otto Forsthuber betreibt eine kleine Landwirtschaft mit Gemüseproduktion und betreibt als Direktvermarkter einen Ab-Hof-Verkauf.
Wie der Verein MehrWertGeld als Instrument für Spar- und Kreditmodelle die Region belebt, berichtete Gerald Walter. Barbara Viehhauser von der Beratungsstelle der Bezirksbauernkammer Zell am See brachte ihre Erfahrungen aus der Wirtschaftsberatung und Direktvermarktung ein.
Nach den beiden Themenrunden während der jeweils einstündigen Workshops am Nachmittag wurde im Plenum über Ergebnisse daraus Bilanz gezogen. Dabei zeigte sich, dass das Ziel voneinander zu lernen und neue Kooperationen zu gründen neben detaillierter Information über praktische Umsetzungsmöglichkeiten auch erreicht wurde. “Die engere Verbindung von Konsumenten und Produzenten ist ein spannender Ansatz, ebenso das Denken in Wertschöpfungsketten”, meinte Gernot Jochum-Müller. “Die Botschaft lautet, dass wir eine Sinngebung des Geldes brauchen”, meldete sich Alois Tuscher, Obmann vomTalentetausch Kärnten (Bild Mitte) zu Wort.
Die Jugend einzubinden lag einer HTL-Lehrerin am Herzen: “Viele Schülerinnen und Schüler befinden sich in einer Sinnkrise.” Einen Appell, zunehmend politischen Einfluss zu nehmen und bei PolitikerInnen mit Anliegen “lästig” zu werden, formulierte eine Bäuerin, die in der solidarischen Landwirtschaft tätig ist. Austausch und Bildung seien der Schlüssel für eine Umgestaltung der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und regionalen Strukturen.
“Entschleunigung” heißt das Zauberwort für mehr Lebensqualität meint Christian Frenkenberger (Bild oben rechts) aus Hallwang in Salzburg, der mit seiner “Biobox” mit Lebensmitteln aus biologischer Landwirtschaft einen Hauszustellungsdienst betreibt (www.biobox.at), Hanf anbaut und daraus auch Hanf-Drinks und Hanf-Bier produziert. Beides konnte beim gemeinsamen Abendessen zu regionalen Produkten verkostet werden. “Die meisten verwechseln das Hamsterrad mit der Karriereleiter. Dafür muss man aber Leistungssportler sein – und das sind nicht alle”, meinte Frenkenberger und fordert auf, die wirklich wichtigen Dinge im Leben wert zu schätzen. Unsere Hauptinformationsquelle sei unsere Nahrung – und das sollten Lebensmittel sein, die aufgrund wertvoller Inhaltsstoffe dieser Bezeichnung gerecht werden.
Weitere Bilder von der Tagung gibt´s hier in der Galerie…