Der materielle Wohlstand in der Spaßgesellschaft und der Drang nach Selbstverwirklichung haben dazu geführt, dass die meisten Menschen ohne wahre Kommunikation in der Gemeinschaft isoliert sind. Wie Atome in einem Edelgas stoßen sie zwar aneinander, haben aber darüber hinaus kaum eine Wechselwirkung. Als Ersatz dient bestenfalls maschinelle Kommunikation, Mobiltelefon und Internet. Für Menschen, welche die Isolation des modernen Lebens überwinden wollen, bietet der Vortrag “Die Atomisierung der Gesellschaft und die Ich-Einsamkeit” von Herbert Pietschmann am Freitag, 16. April 2010 um 19.30 Uhr im Haus der Begegnung in Innsbruck, Rennweg 12, einige Denkhilfen an. Prof. Dr. Herbert Pietschmann ist Universitätprofessor für theoretische Physik an der Universität Wien, war u.a. Gründungsvorsitzender des Fachausschusses Kern- und Teilchenphysik der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft, Direktor des Instituts für Hochenergiephysik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Österreichischer Delegierter zum CERN-Rat, seit 2004 Emeritus des Instituts für Theoretische Physik der Universität Wien. Beitrag: freiwillige Spende. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Internationalen Ferdinand Ebner Gesellschaft.